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Geschichtsträchtiger Ort wieder als Lehr- und Erinnerungsort erlebbar

Informationstafel und Verweilhütte feierlich eingeweiht

Verweilhütte mit zwei Personen und mit Schleife

Landtagsabgeordneter Sören Voigt u. Freiherr Leuckart v. Weißdorf bei der Einweihung der Verweilhütte

„Es handelt sich um ein Gemeinschaftsprojekt“, erklärte Bürgermeister Marco Siegemund, der ebenfalls Vorstandsvorsitzender der LAG Sagenhaftes Vogtland ist. „Hier haben der Geo-Umweltpark Vogtland, das Natur- und Umweltzentrum Vogtland und einzelne Akteure gemeinschaftlich einen geschichtsträchtigen Ort wieder als Lehr- und Erinnerungsort erlebbar gemacht. Dafür gebührt ihnen großer Dank!“

So hat Ortschronist Klaus Delling zusammen mit dem Team des Geo-Umweltpark Vogtland die redaktionelle Arbeit an der Informationstafel übernommen, während Frau Gronem-Schlosser die Gestaltung der Tafel übernahm. Das NUZ setzte sich als Partner für die Errichtung der Sitzgruppe mit Verweilhütte ein und Grundstückseigentümer Freiherr Leuckart von Weißdorf unterstützte die Arbeiten vor Ort.

An der feierlichen Einweihung nahm auch der Wahlkreisabgeordnete Sören Voigt teil: „Dank des Engagements wird diese Umgebung sowohl als Rastplatz als auch als geschichtlicher Informationspunkt für Gruppen jeden Alters, vor allem für Wanderer des Fronberggebietes und des Geo-Umweltpark Vogtlands genutzt werden können. Sachsen und im speziellen unser Vogtland ist schließlich Wander- und Pilgerland und unser Natur- und Umweltzentrum wird auch als Pilgerherberge genutzt.“ „Auch mit solchen kleinen Projekten kann viel bewirkt werden. Es ist großartig, was für ein Kreislauf in Gang gesetzt werden kann: Freiwilliges Engagement stärkt eine demokratische Gesellschaft, wir erschaffen einen Lern- und Erinnerungsort für Geschichte, der Generationenübergreifend den Blick auf heutige Zeiten und die Demokratie schärft.“

Hintergrund: Neben der sächsischen Wander- und Pilgerakademie, die ehrenamtlich tätigen Wanderführern, Wegewarten und Pilgerbegleitern die Chance bietet, sich nachhaltig zu qualifizieren gibt es auch den Kleinprojektefond. Er ermöglicht Vereinen und Initiativen, eigene Vorhaben auf den Weg zu bringen. Mit den bewilligten 55 Projekten in diesem Jahr konnten seit Start des Programms insgesamt 316 Kleinprojekte mit entsprechender Förderung unterstützt und somit ein wichtiger Beitrag zur Verbesserung der Kleinstinfrastruktur im Wander- und Pilgerland Sachsen geleistet werden.

Die Sitzgruppe ist eines dieser Projekte. Der Sächsische Landtag hatte beschlossen, dass auch 2023 entsprechende Steuermittel für die Kleinstinfrastrukturförderung eingesetzt werden – dieses Jahr sind es 100.000 Euro. Die maximale Förderung beträgt 2000 Euro pro Projekt

Die Verweilhütte mit Sitzgruppe wurde mit einem Betrag in Höhe von 1800 Euro gefördert.